Aller Anfang ist schön…

Wir sind jetzt schon zwei Wochen hier und staunen immer noch jeden Tag über unsere Umgebung.

Wir, das sind Hannah, Ronja, Nora und ich.

Die ersten zwei Wochen sollten erst einmal zum Ankommen da sein. Das heißt wir arbeiten noch nicht, sondern lernen erst einmal unsere Umgebung, die Kinder und die Sprache kennen.  Shahjahan, so etwas wie eine Mentorin für uns, bringt uns Telugu und ein wenig Hindi bei. Mit ihr haben wir auch unsere erste Kurti gekauft, ein traditionelles indisches Oberteil.


Meine Befürchtungen, dass das Essen sehr scharf ist, haben sich bestätigt. Die Gewürze und der Geschmack sind ein Traum, wäre da nicht die Schärfe. Ich habe die Hoffnung, dass sich mein Mund daran gewöhnt noch nicht aufgegeben. Denn: Essen sollte nicht weh tun!


Auch in den Genuss von Streetfood bzw. -drink sind wir schon gekommen. Der Chai von der Straße ist super lecker und auch frittierte Teigbällchen oder Samosas sind zu empfehlen.


Immer montags findet in den Straßen um unsere Wohnung herum ein Markt statt, auf dem wir unser Obst kaufen: Kokosnüsse, Granatäpfel, Ananas, Bananen und Melonen… ein Traum.


Wir haben in Hyderabad, das für seine historischen Stätten berühmt ist, schon einige Ausflüge unternommen. Der erste Ausflug führte zum Charminar. Das Tor ist ein Wahrzeichen Indiens und der islamischen Architektur.


Außerdem waren wir im Sanshevaia Park. Einem wunderschönen Park mit verschiedenen Themengärten. Vor allem als ungestörter Ort für Paare beliebt.

Der meiner Meinung nach schönste Ausflug ging zum Golconda Fort, einer alten Festungs- und Ruinenstadt.

Indien ist ein faszinierendes Land. Jeden Tag entdecke ich etwas Neues, was mir mit meiner deutschen Sozialisation erstaunlich erscheint:


In Hyderabad existieren, so wie auch in ganz Indien, viele Gegensätze: Während wir in Hitec-City, einem Stadteil, in dem viele globale Unternehmen ansässig sind, Cocktails schlürfen, Volleyball spielen und in Jeans tanzen, tragen wir in Adikmet, dem Stadtteil in dem wir wohnen, Kurtis und sehen Menschen unter Brücken schlafen. Diese Schere zwischen arm und reich kann erschreckend sein, stärkt aber das Bewusstsein dafür WIE gut es uns in Deutschland geht.

Soweit erstmal, liebe Grüße aus Hyderabad 🙂

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